Weniger ready.

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Leipzig – RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl ist noch nicht bereit für die Nachfolge von Jupp Heynckes bei Bayern München. "Ich glaube nicht, dass ein Trainer Hasenhüttl Kandidat beim FC Bayern sein kann – aus mehreren Gründen", sagte Hasenhüttl am Freitag.

"Der FC Bayern kann sich jeden Trainer der Welt holen, mit viel mehr Erfahrung. Dementsprechend habe ich an mich den Anspruch, ich muss mich auf dem höchsten Level bewegen. Das tue ich noch nicht, daher ist es aktuell kein Thema", meinte der 50-jährige Coach, der bei den Leipzigern noch einen Vertrag bis 2019 hat.

In der Winterpause will RB-Sportdirektor Ralf Rangnick, der gerade einen neuen Kontrakt bis 2021 unterschrieben hat, die ersten Gespräche zwecks Vertragsverlängerung führen. "Wir wollen diesen Weg hier noch länger zusammen gehen. Ralph wird genau die gleiche Zeit bekommen wie ich, um es sich genau zu überlegen", erklärte Rangnick vor dem Bundesliga-Gastspiel bei Hoffenheim am Samstag.

Nach dem Wechsel von Naby Keita im Sommer nach Liverpool will Rangnick alle Leistungsträger halten. "Unsere Jungs wissen, dass hier was zusammengewachsen ist und die Geschichte hier sehr nachhaltig angelegt ist", meinte der Sportchef. Der Erfolg wecke zwar Begehrlichkeiten, doch RB wolle "alles Menschenmögliche machen, damit alle bleiben". Auch ein Wechsel des deutschen Teamstürmers Timo Werner sei kein Thema. Man sei in Gesprächen über eine Vertragsverlängerung. (APA, 1.12.2017)