Matchwinner für ManUnited: Jesse Lingard.

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Chelsea schickt Newcastle nach Hause.

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London – Manchester United hat das Titelrennen in der englischen Fußball-Premier-League am Samstag mit einem 3:1-Sieg im Schlager bei Arsenal offengehalten. Die "Red Devils" liegen als Tabellenzweiter bei einem Spiel mehr vorerst nur noch fünf Punkte hinter dem Stadtrivalen Manchester City. Der Spitzenreiter ist erst am Sonntag (17.00 Uhr) gegen den Marko-Arnautovic-Club West Ham im Einsatz.

Matchwinner für ManUnited war Jesse Lingard mit einem Doppelpack (11., 63.). Dazu bestrafte auch Kapitän Antonio Valencia die schwache Arsenal-Abwehr (4.). Die Londoner kassierten ihre erste Liganiederlage nach davor zwölf Heimsiegen in Serie. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Alexandre Lacazette (49.) verhinderte United-Keeper David de Gea mit mehreren Paraden den Ausgleich.

Im Finish sah United-Star Paul Pogba für ein grobes Foul die Rote Karte (74.). Arsenal vermochte aber auch die numerische Überlegenheit nicht mehr zu nutzen. Nach zuletzt drei Siegen in Folge rutschten die "Gunners" in der Tabelle hinter Liverpool auf Rang fünf ab.

Liverpool ohne Probleme in Brighton

Liverpool setzte sich auswärts gegen Brighton mit 5:1 durch. ÖFB-Legionär Markus Suttner stand bei der Heimmannschaft nicht im Kader. Die Reds ging durch den deutschen Nationalspieler Emre Can (30.) in Führung, Roberto Firmino (32., 48.) traf im Doppelpack, ehe Glenn Murray (51.) Brighton per Elfmeter etwas näher brachte. Philippe Coutinho (87.) und ein Eigentor von Lewis Dunk (89.) sorgten im Finish für einen noch deutlicheren Sieg.

Auch Meister Chelsea erfüllte seine Hausaufgabe. Der Ligadritte feierte einen 3:1-Arbeitssieg gegen Newcastle United. An der Stamford Bridge in London hatte Dwight Gayle (12.) zunächst die Gäste aus Newcastle in Führung geschossen, bevor Eden Hazard (21.) und Alvaro Morata (33.) Chelsea noch vor der Halbzeitpause in Front brachten. In der zweiten Hälfte traf der Belgier Hazard (74.) per Strafstoß zum Endstand.

Prödl für Watford im Einsatz

Für Tottenham dagegen setzte es mit einem 1:1 bei Watford den nächsten Rückschlag. Tottenhams Davinson Sanchez sah in der 52. Minute die Rote Karte, Sebastian Prödl spielte bei den Gastgebern im Abwehrzentrum durch.

Prödl schaffte es am Samstag als einziger Österreicher bei seinem Team in der Startelf. Kevin Wimmer wurde beim 2:1-Sieg von Stoke City über Swansea in der 53. Minute eingewechselt, Christian Fuchs und Aleksandar Dragovic kamen beim 1:0 von Leicester gegen Burnley nicht zum Einsatz. Fuchs hatte am Dienstag den 2:1-Sieg gegen Tottenham verpasst, weil er der Geburt seiner Tochter beiwohnte. (APA, 2.12.2017)