London – Englands Teamchef Gareth Southgate muss sich keine Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen. Laut englischen Medien gab die FA dem 47-Jährigen eine Jobgarantie auch für den Fall, dass England bei der WM in Russland 2018 erneut schon in der Gruppenphase scheitern sollte.

"Niemand will eine schlechte WM", wurde der Vorsitzende Martin Glenn am Montag im "Guardian" zitiert, "und eine langfristige Planung ist schwer zu verteidigen, wenn die kurzfristigen Ergebnisse gegen dich sprechen. Aber wir sind überzeugt, dass Gareth der richtige Mann ist, um uns durch die nächsten Turniere zu führen." Glenn bezeichnete die WM 2018 als "wichtigen Entwicklungsschritt".

Der FA-Vorsitzende verwies außerdem darauf, dass Southgate einen Vierjahresvertrag habe. Mit Blick auf den kommenden Sommer gab er sich vorsichtig zuversichtlich. "Gareth betrachtet Russland ja nicht als Freifahrtschein", betonte Glenn, "er geht da raus, um zu gewinnen. Aber wir müssen auch realistisch bleiben."

England trifft in der Gruppenphase der Weltmeisterschaft 2018 auf Belgien, Tunesien und Panama. Bei der WM vor vier Jahren in Brasilien waren die Three Lions als Gruppenletzter mit nur einem Punkt schon nach der Gruppenphase ausgeschieden. Costa Rica und Uruguay setzten sich damals durch. Der vierfache Weltmeister Italien, der die Qualifikation für die WM in Russland verpasst hat, schied als Dritter ebenfalls aus. (APA, 4.12.2017)