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Szenenbild aus "House of Cards".

Foto: AP/David Giesbrecht/Netflix

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Claire Underwood (Robin Wright) steht künftig im Mittelpunkt.

Foto: David Giesbrecht/Netflix via AP

New York – Die Politserie "House of Cards" bekommt eine finale sechste Staffel – allerdings ohne Hauptdarsteller Kevin Spacey. Die Produktion von acht neuen Folgen werde Anfang 2018 beginnen, sagte Ted Sarandos vom Streamingdienst Netflix am Montag laut US-Medienberichten. "Wir freuen uns sehr, dass wir eine Übereinkunft zum Ende der Show erreichen konnten."

Das Finale von "House of Cards" soll sich demnach auf die Figur von Claire Underwood konzentrieren, die von Robin Wright gespielt wird. Die letzte Staffel soll nur aus acht Folgen bestehen, die bisherigen Staffeln hatten 13 Folgen.

Nach Vorwürfen auf Eis gelegt

Die Produktion der Serie war auf Eis gelegt worden, nachdem Vorwürfe sexueller Übergriffe gegen Spacey ans Licht gekommen waren. Der 58-Jährige spielte in "House of Cards" den rücksichtslosen US-Präsidenten Frank Underwood. Netflix hatte im Zuge der Vorwürfe die Zusammenarbeit mit ihm aufgekündigt, in London laufen zudem polizeiliche Ermittlungen gegen Spacey, der sich einer Sprecherin zufolge in Therapie begeben hat.

Auch am Set soll Spacey sexuell übergriffig geworden sein. Mitarbeiter der Serie berichteten auf CNN, dass wegen der häufigen Übergriffe auf junge männliche Angestellte eine "vergiftete Atmosphäre" bei den Dreharbeiten geherrscht habe. (APA, dpa, 4.12.2017)