Grob

Der Backpinsel von Stanley Rogers ist das perfekte Werkzeug für Grobmotoriker und Dreckmacher. Mit dem Silikonpinsel lassen sich große Mengen auftragen. Beim Bestreichen von filigranen Teigen oder kleinen Keksen verhält er sich allerdings wie der Elefant im Porzellanladen. Zum Einpinseln von Töpfen oder Backformen ist er aber perfekt. Außerdem lässt er sich im Geschirrspüler reinigen.

Backpinsel Stanley Rogers, bei Interspar um 6,99 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Künstlerisch

Wie ein Künstler lässt der Hobbykoch den Pinsel über das Backgut gleiten, als würde er ein abstraktes Gemälde auf eine Leinwand malen. Für gleichmäßiges Auftragen sorgen die robusten Nylonborsten, die sich an den Teig schmiegen. Sie behalten auch nach mehrmaligem Waschen ihre Form. Dank Hitzebeständigkeit lassen sich auch heiße Pfannen und Töpfe problemlos einpinseln.

Backpinsel Cake Boss, bei Cuisinarum, Singerstraße 14, 1010 Wien, um 12,95 Euro

6 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Zweckmäßig

Die Naturborsten des günstigsten Pinsels fransen schnell aus, und der dünne Holzgriff zeigt ebenfalls nach kurzer Zeit Abnützungserscheinungen. In der Handhabung kann er aber durchaus mit seinen Konkurrenten mithalten und erfüllt seinen Zweck. Bei dem niedrigen Preis schmerzt es auch nicht, wenn sich der Geruch der Fleischmarinade nicht mehr herauswaschen lässt.

Backpinsel von Zenker, bei Müller um 1,49 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Unsauber

Der Backpinsel von Weis eignet sich zum Einstreichen der Weihnachtsbäckerei ebenso wie zum Einfetten von Backformen. Die dicken und eng anliegenden Silikonborsten tun sich allerdings schwer, Flüssigkeiten aufzunehmen. Die Entfernung zwischen Schüssel und Backgut sollte also möglichst gering sein, will man danach nicht die gesamte Küche einer Generalreinigung unterziehen.

Backpinsel von Weis, bei Lackstätter, Wollzeile 18, 1010 Wien, um 6 Euro

3 von 6 Punkten

(Alex Stranig, RONDO, 7.12.2017)

Foto: Heidi Seywald