Burbank (Kalifornien) – Die Übernahmegespräche des US-Medienkonzerns Walt Disney mit Rupert Murdochs Fernseh- und Filmstudiogruppe Twenty First Century Fox stehen Medienberichten zufolge kurz vor dem Abschluss. Der Deal soll rund 60 Milliarden Dollar schwer sein und den Kauf der Filmsparte, Nischensender wie National Geographic und FX und die internationale Sky-Gruppe umfassen. Der politisch einflussreiche Sender Fox News würde bei Twenty First Century Fox bleiben.

Laut der britischen Wirtschaftszeitung "Financial Times" könnte die Übernahme auch eine interessante Personalentscheidung in Forme einer neuen Spitze bei Disney bringen. Rupert Murdochs Sohn James, der seit 2015 Twenty First Century Fox leitet, könnte die Nachfolge von Disney-CEO Bob Iger antreten. Iger soll seinen Posten spätestens 2019 räumen. (red, 6.12.2017)