Den Feiertag nutzten viele Einheimische und Gäste für Weihnachtseinkäufe. Nicht nur der Graben in Wien und die Geschäfte ringsum waren gut besucht, auch in anderen Einkaufsstraßen des Landes herrschte reges Treiben.

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Wien – Ob Innsbruck, Salzburg, Linz, Graz oder Wien: Trotz winterlicher Temperaturen waren die Einkaufsstraßen des Landes zu Mariä Empfängnis überaus gut besucht. Weil nicht nur Weihnachtsbeleuchtung bestaunt und Weihnachtsmärkte besucht, sondern in den geöffneten Geschäften auch kräftig eingekauft wurde, ist auch die Stimmung im Handel gut.

"Valide Zahlen haben wir noch nicht, was den Geschäftsverlauf am 8. Dezember betrifft. Die Stimmung aber ist gut, auch hat uns das Wetter in die Hände gespielt," sagte die Geschäftsführerin der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich, Iris Thalhammer, dem STANDARD. "Voriges Jahr hatten wir um diese Zeit 15 bis 16 Grad plus, da waren Wintersachen anders als heuer Ladenhüter." Wenig verwunderlich also, dass insbesondere warme Kleidung, aber auch Wintersportartikel, darunter speziell Langlaufskier, am Freitag stark gefragt waren.

Orientierungslauf vor dem Kauf

Ebenfalls im Trend liegen laut Thalhammer Spielsachen aus Holz sowie naturbelassene Kosmetika, wobei der Tag von vielen vor allem zur Orientierung genutzt worden sei mit der Absicht, den Kauf in den zwei Wochen vor Weihnachten zu realisieren.

Der Auftakt ins heurige Weihnachtsgeschäft war jedenfalls vielversprechend. Am ersten Einkaufssamstag vor Weihnachten hat der Handel ein Umsatzplus von zwei Prozent erzielt. (Günther Strobl, 8.12.2017)