Idlib – Fast vier Jahre nach ihrer Vertreibung aus der nordwestsyrischen Provinz Idlib ist die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) nach Angaben von Aktivisten wieder dorthin zurückgekehrt. Der IS habe das Dorf Bashkun erobert, nachdem er sich Kämpfe mit dem Jihadistenbündnis Hayat Tahrir al-Sham (HTS) geliefert habe, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mit.

Vor wenigen Tagen war es dem IS den Angaben zufolge bereits gelungen, nach Gefechten mit dem HTS-Bündnis mehrere Dörfer in der Nachbarprovinz Hama einzunehmen. Die in London ansässige oppositionsnahe Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen aus einem Netz von Informanten vor Ort. Ihre Angaben können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden. (APA, 9.12.2017)