Los Angeles – Die Waldbrände in Kalifornien haben am Samstag unverändert weiter gewütet. Anhaltenden Winde und Trockenheit könnten die Lage noch verschlimmern, teilte die Forstbehörde des US-Staates mit. Bisher hat das sogenannte "Thomas"-Feuer rund 105.000 Hektar Land verwüstet und mehr als tausend Gebäude zerstört.

Die Kosten belaufen sich den Angaben zufolge auf bereits mehr als 100 Millionen Dollar (85 Millionen Euro). Zehntausende Menschen mussten vor dem "Thomas"-Feuer in Sicherheit gebracht werden.

Ein Feuerwehrmann kam ums Leben. Zu den Todesumständen wurden keine Angaben gemacht. Zuvor war bereits eine 70-jährige Frau in dem Feuer ums Leben gekommen. Sie starb bei einem Verkehrsunfall auf der Flucht vor den Flammen. Mehr als 8000 Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen.

"Thomas" hält die Einsatzkräfte seit mehr als zehn Tagen in Atem. Das Feuer war vergangene Woche in der Nähe der Stadt Ventura ausgebrochen und hatte sich durch heftige Winde angefacht unaufhaltsam weiter ausgebreitet. Die "Thomas"-Waldbrände gelten bereits jetzt als die drittgrößten in der Geschichte Kaliforniens. (APA, 16.12.2017)