Im Blogbeitrag "Der Heiligenscheinorgasmus: Wie Identitätspolitik den Geist tötet", war von meinem Freund, dem deutsch-indischen Philosophen Pravu Mazumdar, die Rede, der nach der Publikation eines Buches über französische Gegenwartsphilosophie mit Reaktionen wie dieser konfrontiert war: "Sie kommen aus Indien? Welch wunderbare Kultur! Warum schreiben’s dann über französische Philosophie? Schreiben’s doch über Indien!"

Die kulturalistische Ideologie, die hier zum Ausdruck kommt, die Vorstellung also, dass Fremde in erster Linie "ihre Kultur“ repräsentieren beziehungsweise zu repräsentieren haben – und dann lange nichts –, sitzt offenbar so tief, dass heute auch Weltoffene und Wohlmeinende nicht ohne ausdrückliche Betonung der "Kultur" jener Fremden auszukommen scheinen. Diese "fremden Kulturen" – und nicht die Individuen, die ihnen subsummiert werden – sollten wir, so die unausgesprochene Devise der neuen "Weltoffenheit", respektieren.

Diesem Kulturalismus ist offenbar auch der kürzlich publizierte Kommentar des Politologen Floris Biskamp zum Kapitel "Warum wir über den Islam nicht reden können" meines Essaybands "Respektverweigerung: Warum wir fremde Kulturen nicht respektieren sollten. Und die eigene auch nicht"¹ verpflichtet, den ich in diesem und den in den folgenden Blogbeiträgen kommentierten möchte.

Ist die Rhetorik der Linken im Islam-Diskurs nur eine Reaktion auf die Rechten?
Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Von kleinlichen Kämpfen und der "wahren Größe des Islam"

Biskamp behauptet zunächst, mein Text würde die Schwierigkeiten Linker und Liberaler² beim Reden über den Islam als Ausdruck einer „innere[n] Blockade in [deren] Köpfen" betrachten. "Diese unterwürfen sich selbst zu Unrecht einem Tabu in Bezug auf das Sprechen über Religion im Allgemeinen und den Islam im Besonderen." Biskamp selbst hingegen "sehe darin ein reales äußeres Dilemma: Wer unter den gegebenen Umständen das, was in islamischen Kontexten kritikwürdig ist, öffentlich kritisiert, läuft Gefahr, gewollt oder ungewollt zur Verbündeten von FPÖ, Stürzenberger und Co. zu werden. Wer dagegen FPÖ, [Michael] Stürzenberger und Co. für ihre 'islamkritische' Positionen kritisiert [...], läuft Gefahr, die Kritik an dem, was in islamischen Kontexten wirklich kritikwürdig ist, zu unterminieren". "Alle, denen es um die Freiheit und Gleichheit aller geht", fordert Biskamp auf, haben "dieses Dilemma ernst zu nehmen und die eigene Praxis vor diesem Hintergrund zu reflektieren" – wobei er meinem Text implizit vorwirft, eben dies nicht zu tun, jenes Dilemma nicht ernst zu nehmen und "die eigene Praxis" nicht – oder zu wenig – zu reflektieren.

Biskamp suggeriert hier – zum einen –, dass der linke Diskurs über den Islam ausschließlich in Zusammenhang mit dem Diskurs der neuen Rechten existiert, so dass die Probleme der Linken beim Denken und beim Reden über den Islam lediglich im Kontext ihrer Konfrontation mit den Rassisten von FPÖ, AfD und Co entstehen würden. Zum anderen fasst er "das Innere", also das, was wir den "psychischen Innenraum" nennen, und das "Äußere", womit er offenbar das Sprechen in gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen meint, als unvermittelt nebeneinander existierende Realitätsfelder auf.

Beides ist nachweislich falsch. Zunächst: Wenn zutreffen sollte, dass sich die Schwierigkeiten der Linken im Umgang mit dem Islam auf Schwierigkeiten im Umgang mit den neuen Rassisten beschränken, müsste uns das in Sorge versetzen. Sorge über den Zustand einer Linken, die den Rassisten die Diskurshoheit überlassen hat und deren eigener Beitrag zur aktuellen Debatte – einem Pawlowschen Hund gleich – lediglich aus Reflexen auf den Diskurs der Rechten besteht.

Allerdings hält die Behauptung, der linke Islam-Diskurs würde bloß auf den Islam-Diskurs der Rechten reagieren, schon einer oberflächlichen Überprüfung nicht stand. Was die erwähnte Sorge aber nicht zu zerstreuen vermag, sie im Gegenteil verstärkt.

Wie ist die "linke Position", wenn sie vom Islam sprechen?
Foto: APA/AFP/OZAN KOSE

Ansichten des linken Spektrums

In früheren Blogbeiträgen hatte ich die Positionen einiger – untereinander durchaus unterschiedlicher – Vertreter des linken Spektrums erwähnt, die sich mit der islamischen Revolution im Iran im Besonderen oder mit dem sogenannten politischen Islam im Allgemeinen, solidarisch zeigten oder zeigen. Oder in der Islamischen Republik Iran einen strategischen Verbündeten sehen:

  • Jene iranischen Linken etwa, die am 8. März 1979, wenige Wochen nach dem Sieg der islamischen Revolution, im Gleichklang mit den Schlägerbanden der "Partei Gottes", zehntausenden iranischen Frauen, die gegen die drohende Einführung des Kopftuchzwangs demonstrierten, den Mund verbieten wollten. Mit dem Argument: Sie mögen bitte ihren kleinlichen Kampf gegen religiöse Bevormundung bleiben lassen, um das "große antiimperialistische Bündnis" mit Khomeini, dem Führer der islamischen Revolution, von dem viele iranische Linke fantasierten, nicht zu gefährden.
  • Oder: Jene "Antiimperialisten", die wann immer von Menschenrechtsverletzungen in der Islamischen Republik Iran die Rede ist, diese verharmlosen, relativieren oder verteidigen. Und den Iran, in dem ein brutaler, mafiös durchwachsener Kapitalismus herrscht, als "antikapitalistische Insel" im kapitalistischen Weltsystem halluzinieren. 
  • Oder: John Rose, der Nahostexperte der Socialist Worker Party, der größten Gruppierung der radikalen britischen Linken, der 2009, am Höhepunkt der Massenproteste im Iran, seine volle Unterstützung für die islamische Revolution bekundete.³
  • Auch der linke Theoretiker Slavoj Zizek, an sich ein scharfsichtiger innerer Kritiker der Linken, scheint eine Schwäche für den sogenannten politischen Islam zu haben. So schreibt er etwa in seinem Buch "Auf verlorenem Posten", er sei "versucht, zu behaupten", dass der Islam "seine wahre Größe [...] aus seiner [potentiellen] politischen Anwendbarkeit"⁴ beziehe.
  • Oder: Der verstorbene venezolanische Präsident Hugo Chavez, der dem Iran wörtlich seinen "bedingungslosen Beistand" im Kampf gegen den Imperialismus zusicherte – und bis zu seinem Tod herzliche Beziehungen zu Irans Ex-Präsident Mahmud Ahmadinejad pflegte.

Das "äußere Dilemma"

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.  Mit jenem Dilemma der Linken im Umgang mit dem Islamdiskurs von AfD, FPÖ und ähnlichen Parteien, von dem Biskamp spricht, dürften die Positionen von Chavez, Rose, Zizek oder der iranischen Linken eher nicht in Zusammenhang stehen.

Versuchen wir jedoch diese und andere linke Positionen "in Sachen Islam" vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen seit den 1970er-Jahren – und ihrer Wechselwirkung mit linkem Denken und Handeln – zu verstehen, könnte dieser unser Versuch – umgekehrt – ein Licht auf die Frage werfen, wie es denn kommt, dass viele Linke heute auf den neuen Rassismus von FPÖ, AfD und so weiter so und nicht anders reagieren. Dass sie sich also angesichts des Islamdiskurses der neuen Rassisten in jenes "äußere Dilemma" versetzt fühlen, das Biskamp in Stellung bringt. Dass sie glauben, dass jedes kritische Reden über den Islam – oder überhaupt jedes Reden über den Islam – die Position der neuen Rassisten stärken könnte. Fragen, die Biskamp – hier jedenfalls – gar nicht stellt.

Für rechte Parteien, wie die AfD, ist der Islam-Diskurs zentrales Mittel, um Wähler zu mobilisieren.
Foto: APA/AFP/DPA/JULIAN STRATENSCHULT

Identität statt Klasse

Über die ökonomischen und sozialen Hintergründe der Veränderung linken Bewusstseins und linker Praxis seit den 1970er-Jahren schreibt der linke Theoretiker Sami Alkayial:

"Mit dem Eintreten der kapitalistischen Gesellschaften in das postindustrielle Zeitalter ging die schwindende Bedeutung der Arbeiterklasse in der sozialen Produktion einher. Die Schließung der Fabriken und Minen in den Industriestädten Großbritanniens oder im deutschen Ruhrgebiet stellte das Ende einer Welt dar, der die traditionelle Linke angehörte. In einem Kapitalismus der 'flexiblen Akkumulation', [...] der sich auf kleinere Produktionsstätten bezieht und in dem der Dienstleistungssektor sowie die Produktion von Konsumgütern, Informationen und Kommunikationsmitteln eine viel größere Rolle spielen, gibt es keinen Raum mehr für eine leitende oder breit vertretene Klasse". Hinzuzufügen wären hier noch das "Strukturellwerden" der Arbeitslosigkeit seit den 1970ern – nicht zuletzt in Zusammenhang mit der neuen Globalisierung, die ganze Industriezweige in Niedriglohnländer abwandern ließ.

Alles das führte zu einer existentiellen Krise im Denken und Handeln der Linken. Bis dahin war die Emanzipation der Arbeiterklasse im linken Bewusstsein eng mit jener der ganzen Gesellschaft verknüpft – also auch mit jener anderer unterdrückter Gruppen, etwa der Frauen oder der Afroamerikaner in den USA.⁵ Mit der "schwindende[n] Bedeutung der Arbeiterklasse in der sozialen Produktion" begann sich nun die Verbindung zwischen den Anliegen jener unterdrückten Gruppen und den Forderungen der Arbeiterklasse im Denken und im Handeln progressiver Akteure aufzulösen. Und je mehr die Arbeiterklasse an "diskursivem Gewicht" verlor, umso gewichtiger schienen die Anliegen jener marginalisierten Gruppen.

Mehr noch: Mit der Aufgabe des Konzepts einer leitenden Klasse verblasste nicht bloß die Idee der Emanzipation der Arbeiterklasse als "Schlüsselprojekt" innerhalb des Gesamtprojekts der Emanzipation der Gesellschaft – sondern die Idee der Befreiung der (ganzen) Gesellschaft als solche.

Konzepte, welche die gesamte Gesellschaft und deren Emanzipation im Blick hatten, wurden ebenso wie klassentheoretische Begriffe durch Konzepte und Begriffe in Zusammenhang mit jenen marginalisierten Gruppen – namentlich der "Identität" jener Gruppen – verdrängt. Es kam, mit Alkayial zu sprechen, zu einem Austausch von "Klassenkonzepten durch identitär geprägte Profile". Das war die Geburtsstunde der Identitätspolitik.

Regressiv oder Progressiv?

Aber halt. Erinnern uns Begriffe wie "identiär" und "Identität" – man denke bloß an die "Identitären" – nicht eher an den rechten Diskurs? Tatsächlich werden immer wieder Stimmen laut – zuletzt etwa in Zusammenhang mit dem Erfolg der AfD in der deutschen Bundestagswahl 2017 – die meinen, die neue Rechte verwende linke identitätspolitische Zutaten, um daraus ihr eigenes identitätspolitisches Süppchen zu kochen.

Wie dem auch immer sei. Parallelen zwischen "progressiven" identitätspolitischen und regressiven "ethnopluralistischen" Ansätzen fallen jedenfalls immer wieder ins Auge – Stichwort: "kulturelle Aneignung", genauer: die Kritik an dieser.

"Der Studierendenrat der University of Ottawa entschied im ­November [2015] einen kostenlosen Kurs auszusetzen, den eine Yoga-Lehrerin zuvor über mehrere Jahre angeboten hatte. Grund: Die Kultur, von der Yoga 'übernommen' wurde, hätte in der Vergangenheit Imperialismus und westliche Beherrschung erlitten. Die Universität müsse daher Sensibilität beweisen, argumentierten Studentenvertreter".

Im von Norbert Hofer herausgegebenen und von Michael Howanietz verfassten Buch "Für ein freies Österreich", das im Oktober 2016 vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) als rechtsextrem einstuft wurde, heißt es über Yoga: "Yoga: ... wo das Fremde [...] beginnt, das Eigene zu verdrängen [...] ist der Bestand dieser Kultur akut gefährdet; die zwanghafte Suche nach exotischen Reizen, bei gleichzeitiger Diskreditierung des bewährten, gewohnten Eigenen, ist ein weiteres Indiz der Selbstaufgabe". 

Im von Norbert Hofer herausgegebenen Buch, wird Yoga als Gefahr für die heimische Kultur gesehen.
Foto: APA/HANS PUNZ

Während in unserem Beispiel – eines von zahlreichen möglichen – die Mitglieder des Studierendenrates der Universität Ottawa, die sich selbst wohl eher dem progressiven linken Spektrum zuordnen würden als dem regressiven rechten, einen Yogakurs aussetzen, um die "indische Kultur" zu beschützen, will der rechte Autor Howanietz Yoga zurückdrängen, um die "österreichische Kultur" zu beschützen. Interessieren soll uns aber nicht, dass beide, die progressiven Studierenden in Kanada und der rechtsgerichtete Autor in Österreich, gegen Yoga vom Leder ziehen – sondern der identitätspolitische Kulturalismus, der sie verbindet. Ein Kulturalismus, in dem Gesellschaft durch unauflösliche Differenzen kollektiver "kultureller Identitäten" – hier der indischen und der österreichischen – geprägt zu sein scheint, in dem Widersprüche zwischen verschiedenen sozialen Klassen ein und derselben "Kultur" oder zwischen Individuen und "ihrer" Kultur keinen Platz haben – und in dem Subjekte so sehr mit "ihrer" Kultur identifiziert werden, dass sie als Subjekte im Diskurs zu existieren aufhören.

Identitätspolitisches Denken dieser Art, das heute nicht bloß den linken und den neuen rechten, sondern die Gesamtheit gesellschaftlicher, politischer und kultureller Diskurse zu beherrschen scheint, zeigt sich auch und gerade in der Rolle, die in aktuellen Debatten dem Islam zukommt.

Islam als Natureigenschaft

Dass Menschen aus Ländern oder Regionen wie der Türkei, dem arabischen Raum oder Nordafrika in allererster Linie als Muslime wahrgenommen werden, mehr noch, als Repräsentanten des Islam, ist ein relativ neues Phänomen. Ältere linke Freunde von mir, die sich während des algerischen Unabhängigkeitskrieges 1954 bis 1962 mit der algerischen Befreiungsbewegung solidarisierten, berichten etwa, dass ihnen die Tatsache, dass die Mehrheit der Algerier bekennende Muslime waren, damals mehr als irrelevant erschien. Noch in den 1990er-Jahren behauptete – um ein anderes Beispiel zu nennen – der Diskurs der Rassisten in Deutschland und in Österreich, die Türken würden "uns" deshalb Probleme bereiten, weil sie eben Türken seien. Seit dem Erstarken des sogenannten politischen Islam, vor allem seit den Anschlägen von 9/11 behaupten die Vertreter des neuen rassistischen Diskurses, die Türken (die Araber, die Nordafrikaner, ...) würden "uns" Probleme bereiten – weil sie Muslime seien. Der Islam gilt diesem Diskurs nicht mehr bloß als Glaubensbekenntnis, zu dem sich jemand bekennen mag oder auch nicht, sondern als eine Art Natureigenschaft von Türken, Arabern oder Iranern – mit der diese "voll identifiziert" werden.

Paradoxerweise bleiben aber auch die – wohlwollenden und weltoffenen – linken und liberalen Gegner des neuen Rassismus, statt die falsche, weil fixe Verknüpfung zwischen einem Glaubensbekenntnis und bestimmten Gesellschaften oder Individuen zu benennen und zu dekonstruieren, bei den Identitätsvorgaben der Rassisten: Wer nicht müde wird, "Islamophobie" oder "Islamfeindschaft" als rassistisch zu bezeichnen – oder den neuen Rassismus als "antimuslimisch" zu etikettieren –, erklärt den Islam, ohne es zu bemerken, zu einer "rassischen", quasi genetischen Eigenschaft von Arabern, Türken oder Iranern. Und reproduziert, statt sie zu bekämpfen, die rassistische Ideologie der "vollen Identität" zwischen bestimmten Individuen und der imaginären Kategorie Islam – imaginär, weil es sich hier um Glaubensvorstellungen handelt.

Das Reden über das Reden der Rassisten

An dieser Stelle würde Biskamp einwenden, dass sich die Rede von "Islamophobie" oder von "antimuslimischem Rassismus" auf den Diskurs der neuen Rassisten bezöge. Dass also das Wortteil "Islam" in Islamophobie und das Wortteil "muslimisch" in "antimuslimisch" nicht auf eine real existierende Gruppe sondern eben auf die Rede der Rassisten verwiesen. Nehmen wir an, es wäre so. Dann wäre es dennoch falsch, beim Reden über den neuen rassistischen Diskurs stets bei den Identitätsvorgaben der Rassisten zu bleiben – statt ihre identitären Begriffe zu dekonstruieren.

Wir würden allerdings einem gründlichen Missverständnis aufsitzen, wenn wir Begriffe wie "Islamophobie", "antimuslimischer Rassismus" oder "Islamfeindschaft" ausschließlich vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen linker Antirassisten mit den neuen Rassisten verorteten. Und dabei den Zusammenhang zwischen "Islamophobie", "antimuslimischer Rassismus" et cetera und jenen kulturalistischen und identitätspolitischen Grundannahmen übersehen, die den linken Diskurs – abseits und unabhängig von Debatten mit FPÖ, AfD und Co – seit Jahren dominieren. (Sama Maani, 19.12.2017)

Fortsetzung folgt.

Fußnoten

¹ Sama Maani: Warum wir über den Islam nicht reden können. In: ders., Respektverweigerung: Warum wir fremde Kulturen nicht respektieren sollten. Und die eigene auch nicht, Klagenfurt 2015, S. 7.

² Biskamp bezieht sich auf den linken und den liberalen Diskurs – mein Fokus liegt im folgenden, nicht zuletzt aus Platzgründen, vor allem auf dem Denken und Reden der Linken über den Islam.

³ Eric Lee, Marx steht auf dem Kopf, Jungle World, 27. August 2009

⁴ Slavoj Zizek, Auf verlorenem Posten, Frankfurt am Main 2008, S. 87 f

⁵ Um Missverständnisse zu vermeiden: Die „alten“ Positionen der Klassentheorie sollen hier keineswegs idealisiert werden. Auch an ihnen gäbe es einiges zu kritisieren. Darum geht es hier aber nicht.

Weitere Beiträge des Bloggers