Jerusalem – Nach neuen Raketenangriffen militanter Palästinenser auf den Süden Israels haben israelische Kampfflugzeuge in der Nacht auf Montag Ziele im Gazastreifen beschossen. Nach Angaben aus palästinensischen Sicherheitskreisen wurden zwei Stützpunkte der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas getroffen und schwer beschädigt. Dabei sei niemand verletzt worden, hieß es.

Militante Palästinenser hatten am Sonntag vom Gazastreifen aus erneut zwei Raketen auf Israel abgefeuert. Beim Einschlag der Geschosse nahe zweier Siedlungen im Süden des Landes wurde niemand verletzt, wie die israelische Polizei mitteilte.

Seit der Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, sind inzwischen mehr als ein Dutzend Raketen in Richtung Israel abgeschossen worden. Der Führer der dort herrschenden radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas, Ismail Haniyeh, hatte im Jerusalem-Streit zu einem neuen Aufstand (Intifada) aufgerufen. (APA, 18.12.2017)