Kaum ein Spiel hat in diesem Jahr so eingeschlagen, wie "Playerunknown’s Battlegrounds" (PUBG). Das Game hat den "Battle Royale"-Spielmodus, in dem die Spieler auf einem stetig kleiner werdenden Kampfareal ums Überleben kämpfen, der breiten Masse bekannt gemacht und sich mittlerweile über 25 Millionen Mal verkauft.
Der Boom hat freilich Nachahmer gefunden. Epic rüstete sein Sandbox-Survival-MMO ebenfalls mit einem solchen Modus aus. Ebenso kann man seit Sommer auch in "GTA Online" an ähnlich gearteten Schlachten partizipieren. Dazu hoffen auch neue Titel, etwa das in der Alpha-Phase steckende "Islands of Nyne", ein Stück vom Kuchen zu erhaschen.
Bald könnte auch ein weiterer, bekannter und im E-Sport beliebter Titel in diesen Fußstapfen folgen: "Counter-Strike: Global Offensive" (CS:GO), das 2012 auf den Markt gekommen ist. Neugierige Spieler des Valve News Network wollen dafür mittlerweile einige Anhaltspunkte gefunden haben.
Einige Hinweise auf "Battle Royale"
In einem ausführlichen Video analysieren sie zehn vergangene Patches für das Spiel und gehen dabei sowohl auf sichtbare, als auch unsichtbare Neuerungen ein. Letztere verstecken sich im Code, meist in Form von Namen für Gegenstände oder Funktionen. Zu finden sind hier etwa Referenzen auf Fallschirme, Nachschubkisten, Faustkampf und eine bisher unbekannte Inselkarte. Wiederkehrend ist auch der Begriff "Survival", der auf den Namen eines neuen Spielmodus zu verweisen scheint.
Elemente, die fleißigen "PUBG"-Spielern wohl bekannt vorkommen dürften. Trotz einiger Updates für "CS:GO" hat "Battlegrounds" in Sachen Beliebtheit auf Steam klar die Nase vorne. Teilweise kommt das Game auf knapp drei Millionen Spieler, die gleichzeitig auf den Servern unterwegs sind. "CS:GO" kommt zwar auf 38 Millionen Käufer insgesamt, lag aber bei der gleichzeitigen Verwendung zuletzt im Schnitt bei 500.000 bis 600.000 Spielern.
Valve hält sich bedeckt
Die Entdecker weisen allerdings darauf hin, dass es sich rein um ihre Interpretation der Funde handelt. Es könnte sich theoretisch auch um Überbleibsel von Ideen handeln, die die Entwickler einst umsetzen wollten, aber letztlich verworfen haben. Offizielle Statements von Valve zu einem entsprechenden Spielmodus gab es bislang ebenfalls nicht. (red, 19.12.2017)