Canberra – Ein seit über 100 Jahren verschollenes australisches U-Boot ist vor der Küste Papua-Neuguineas gefunden worden. "Das älteste Rätsel der australischen Marine ist gelöst", sagte die australische Verteidigungsministerin Marise Payne bei der Präsentation der Entdeckung.

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Das Wrack sei zwei Tage nach Beginn der Suche in 300 Metern Tiefe von dem niederländischen Forschungsschiff "Furgro Equato" nahe der Duke-of-York-Inseln geortet worden, so Payne.

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In der Vergangenheit hat es schon zwölf erfolglose Suchaktionen gegeben. Den Angaben zufolge war das U-Boot AE1 kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914-1918) mit 35 Besatzungsmitgliedern spurlos verschwunden.

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Es war Teil einer Mission zur Eroberung deutscher Kolonien in Papua-Neuguinea und im Südpazifik.

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Ein Team aus Vermessungsingenieuren, Meeresarchäologen und Marinehistorikern durchforstete das Suchgebiet mittels multistatischem Sonar und einer speziellen Unterwasserdrohne.

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Aus den Daten entstand dieses Rendering des Unterseeboots. Dem australischen Verteidigungsministerium zufolge soll nun ermittelt werden, was zu dem Unglück führte.

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Der Fundort soll als Kriegsgrab erhalten werden, die genaue Lage soll aber geheim bleiben, um Plünderungen zu vermeiden. (APA, red, 21.12.2017)

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