Fünf Personen wurden wegen illegalen Handel mit Feuerwerkskörpern verhaftet.

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Rom – Die Begrüßung des neuen Jahres mit Knallern wird in Italien wohl weniger heftig ausfallen als geplant. Wie die Polizei mitteilte, wurden in ganz Italien in diesen Tagen vor Silvester 13.000 Kilo illegale Böller beschlagnahmt, weil sie ohne behördliche Genehmigung hergestellt wurden.

Seit Weihnachten hat die Polizei fünf Personen wegen illegalen Handels mit gefährlichen Böllern festgenommen. Weitere 104 Menschen wurden angezeigt. Bei Kontrollen wurden Böller beschlagnahmt, die auf der Straße verkauft wurden. Besonders gefragt war ein "Kim, der Koreaner" genannter Knallkörper.

Schwarzmarkt floriert

Kurz vor Jahreswechsel floriert in Italien traditionell der Schwarzmarkt mit illegalen Knallern, die oftmals große Mengen Pulver enthalten und gegen Sicherheitsbestimmungen verstoßen. Bei der Namensgebung zeigen sich die Hersteller kreativ.

Bei Unfällen mit Knallkörpern werden jedes Jahr Hunderte Italiener verletzt. Die Kontrollen wurden in den letzten Jahren drastisch verschärft. (APA, 31.12.2017)