Wien – Mit der Übernahme des Innenministeriums durch die FPÖ dürfte die Diskussion über die berittene Polizei in Wien neuen Schwung erhalten. "Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) wird das Projekt wohlwollend prüfen lassen", bestätigte der Sprecher des Ministers, Christoph Pölzl, am Donnerstagabend einen entsprechenden Bericht des "Kurier".

Beitrag aus der "ZiB" um 8 Uhr.
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Kickl-Sprecher: "Langjährige FPÖ-Forderung"

"Das ist ja eine langjährige Forderung der FPÖ", sagte Pölzl. Kickl wolle nun "sachlich objektiv nach budget- und einsatztaktischen Kriterien" evaluieren lassen, ob und inwiefern die berittene Polizei für Wien Sinn macht. Danach soll entschieden werden, wie es weitergeht. Klar sei, so Pölzl, dass das Thema jedenfalls mit dem Wiener Landespolizeipräsidenten Gerhard Pürstl besprochen werden muss.

Im "Kurier" wurde der burgenländische Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) damit zitiert, dass in Wien Polizisten mit Pferden "praktisch fix" seien. "In Wien macht es mehr Sinn, weil es viele Parks und unsichere Ecken gibt. Außerdem finden mehr Demonstrationen statt." (APA, 4.1.2017)