Mailand – Inter Mailand,


sieben Zähler hinter Napoli Dritter, gastierte bereits am Freitag (20.45 Uhr) beim Siebenten in Florenz.

Während Napoli und Juve ihre jüngsten drei Liga-Matches allesamt gewonnen haben, holte Inter nur einen Zähler in dieser Phase und verabschiedete sich damit vorerst aus dem Titelkampf. Dabei waren die "Nerazzuri" unter dem im Sommer verpflichteten Trainer Luciano Spalletti die ersten 16 Liga-Spiele ungeschlagen geblieben und bis Mitte Dezember sogar Tabellenführer gewesen.

Nach der jüngsten Negativserie mit vier sieglosen Serie-A-Matches wurden nun in italienischen Medien bereits Berichte über mögliche Verstärkungen im Wintertransferfenster lanciert, die aber laut Spalletti ins Reich der Märchen gehören. Dabei verwies der 58-Jährige auf die Auflagen durch die Europäische Fußball-Union (UEFA), die Inter nach der Verletzung des Financial Fair Plays genau kontrolliert.

"Weiterhin zu sagen, dass wir viel Geld in diesem Transferfenster ausgeben müssen, nachdem dem Club bereits Limits gesetzt worden sind, ist der beste Weg, uns zu schaden. Jeder weiß, dass wir derzeit keine großen Transfers bewältigen können", betonte Spalletti. Außerdem würde es die Stimmung im Team zusätzlich trüben. "Die Burschen, die jetzt trainieren, müssen wissen, dass ich vollstes Vertrauen in sie habe. Aber sie müssen auch von sich selbst überzeugt sein und wissen, was es bedeutet, das Inter-Trikot zu tragen."

Serie-A-Spitzenreiter Napoli empfängt im ersten Meisterschaftsspiel des neuen Jahres am Samstag (15.00 Uhr) den Tabellenvorletzten Hellas Verona. Auch der nur einen Zähler zurückliegende Titelverteidiger Juventus Turin steht beim Tabellen-15. in Cagliari vor einem Pflichtsieg. (APA, 5.1.2018)