Rom – Nach dem Untergang eines Flüchtlingsboots im Mittelmeer ist die Zahl der Toten auf 64 gestiegen. Das schrieb ein Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM) am Montag auf Twitter. Das mit Migranten besetzte Schlauchboot war am Wochenende untergegangen.

86 Menschen konnten laut der Nachrichtenagentur Ansa von der italienischen Küstenwache und Marine gerettet werden, darunter auch zahlreiche Kinder und Frauen. Von IOM befragte Überlebende hatten angegeben, dass etwa 150 Menschen an Bord des Schlauchboots waren.

Es war die erste Flüchtlingstragödie des neuen Jahres im Mittelmeer. Diese Route nach Europa ist die gefährlichste der Welt. 2017 starben laut IOM mehr als 3.000 Menschen bei der Überfahrt nach Europa. (APA, red, 8.1.2018)