Immer erreichbar – brauchen Schulen eine Regelung für die Mobiltelefonnutzung?

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Es klingelt, piepst, vibriert und stört den Unterricht – das Mobiltelefon im Klassenzimmer. Frankreich geht daher ab Herbst 2018 einen radikalen Weg und verbietet landesweit Mobiltelefone in Schulen. In Grundschulen und Unterstufen dürfen diese dann nicht mehr verwendet werden – auch in Pausen nicht. Kritik kommt von Lehrergewerkschaft und Elternvertretern, da nicht klar ist, wer Handys wegnehmen darf und wo sie verwahrt werden sollen.

Eine Welt ohne Handy ist kaum mehr vorstellbar. Für Eltern stellt sich eigentlich nur mehr die Frage, ab wann der Nachwuchs ein eigenes Telefon bekommt. Familien regeln die Nutzung auch jetzt bereits vielfältig und so auch Schulen in Österreich, aber eben individuell, aufgrund der Schulautonomie.

Was sagt die STANDARD-Community?

In der Schule der Tochter von User "ichbindafür" müssen die Telefone im Spind gelassen werden:

Poster "Rj01" ist dafür, die Technologie im Unterricht einzubinden:

Ein bewusster Umgang müsse Schülern vermittelt werden, schreibt User "Mondkatze":

In Österreich gibt es keine einheitliche Regelung für Schulen. User "bixente uhudla" begrüßt die französische Entscheidung. Poster "Timogras" beschreibt, wie im Gymnasium seines Kindes mit Mobiltelefonen umgegangen wird:

Sind Sie für ein Handyverbot in Schulen?

Wie wird das in der Schule Ihres Kindes gehandhabt? Wie gehen Lehrer mit klingelnden Handys während des Unterrichts um? Welche Regelung würden sich Lehrkräfte wünschen? (haju, 10.1.2018)