Guangzhou – Nach Borussia Dortmund hat auch der chinesische Fußball-Meister Guangzhou Evergrande Berichte über einen angeblichen Wechsel von BVB-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang zu dem asiatischen Club dementiert. Guangzhou bezeichnete die Gerüchte in einer Stellungnahme am Dienstag als "völlig ohne Grundlage" und "reine Erfindung". BVB-Sportchef Michael Zorc hatte einen Wechsel schon am Samstag dementiert.

Der Club aus Südchina zeigte sich verärgert über die vorausgegangenen chinesischen Medienberichte, dass sich der Verein mit den von Peter Stöger betreuten Dortmundern und Aubameyang über einen Wechsel nach der laufenden Bundesliga-Saison verständigt haben soll. Demnach soll Guangzhou ein 60-Millionen-Euro-Angebot des vom ehemaligen Salzburg-Trainer Roger Schmidt betreuten Pekinger Clubs Beijing Guoan um zwölf Millionen Euro übertroffen haben.

Guangzhou Evergrande drohte, man behalte sich wegen der Medienberichte rechtliche Schritte vor. Schon in der vergangenen Sommerpause hatte es Gerüchte über einen Transfer von Stürmerstar Aubameyang nach China gegeben. Dort müssen die Clubs bei Verpflichtungen ausländischer Spieler neben der Ablösesumme an den abgebenden Verein noch einmal die beinahe gleiche Summe an die heimische Liga zahlen, womit der chinesische Nachwuchs gefördert werden soll. (APA; 9.1.2018)