Willy Puchner lädt zu fantasievollen Streifzügen durch den Lebensraum Meer ein.

Foto: Literaturhaus Salzburg

Salzburg – Willy Puchner ist ein Reisender – rund um den Globus und zwischen den Künsten. Das jüngste Ergebnis seiner Passion für ferne Länder und fremde Welten ist das (Kinder-)Buch Fabelhaftes Meer, das Bilder maritimen Lebens versammelt. Am Donnerstag wird es bei der Vernissage der gleichnamigen Ausstellung im Salzburger Literaturhaus vorgestellt.

Puchner, ein gebürtiger Niederösterreicher, der in Wien lebt, ist Fotograf, Zeichner und Autor. Neben dem Reisen ist das Sammeln eine seiner großen Obsessionen, aus denen er Ideen für seine künstlerische Tätigkeit schöpft. Unter dem Titel Die Sehnsucht der Pinguine begab er sich etwa auf eine vierjährige Weltreise mit zwei Pinguinfiguren namens Joe & Sally.

Auch Puchners neue Bilder sind eine Liebeserklärung an den Lebensraum Meer. Sie bieten ein Panoptikum aus tanzenden Tiefseekreaturen, schwimmenden Elefanten, einem Traum-U-Boot, Inseln voll bunter Vögel, Korallenriffen, versunkenen Schiffen und endlosen Stränden.

Mit Fantasie gemischt

Im Vorwort schreibt Puchner, er sei mit 14 Jahren erstmals am Meer gewesen, davor habe er nur davon geträumt. Kein Wunder also, dass Fabelhaftes Meer nicht nur Beobachtungen vor Ort abbildet, sondern diese mit Fantasie, Poesie und eigenen Ideen mischt.

Mehr Meer – Eine Reise in Bild, Text und Ton verspricht der Titel der Vernissage. Für den musikalischen Part – der auf ein Gespräch zwischen Literaturhaus-Leiter Tomas Friedmann und Puchner folgt – sorgt dabei Franz Pillinger.

Der Salzburger Multiinstrumentalist lädt zusammen mit seiner Frau Ursula und den Töchtern Cosima, Camilla und Cora als CCCPOTPillingerMusic zu Klangreisen ein. 2017 hat die Familienkapelle das Album From Nonnberg To New York veröffentlicht: Von Wolfgang Amadeus Mozart über Fritz Kreisler und Joe Zawinul bis zu Sound Of Music spannt sich darauf der Bogen der Referenzen. (Gerhard Dorfi, 9.1.2018)