Dresden – Aus einer Gruppe von bisher Unbekannten ist in Dresden ein großer Hund auf eine Asylwerberin gehetzt worden. Die 19-Jährige aus Äthiopien wurde am Dienstag an einer Straßenbahnhaltestelle von mehreren Mitgliedern der Gruppe zunächst beschimpft, teilte das sächsische Landeskriminalamt am Mittwoch mit. Eine Frau habe dann den großen schwarzen Hund abgeleint auf die Frau losgelassen.

Das Opfer versuchte den Angaben zufolge zu fliehen, wurde aber von dem Hund von hinten angegriffen. Sie stürzte demnach und wurde gebissen, als sie das Tier abwehren wollte. Erst nach Aufforderung durch unbekannte Zeugen habe die Halterin den Hund zurückgerufen. Das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum übernahm die Ermittlungen und sucht nun Zeugen des Angriffs. (APA, 10.1.2018)