SinVR produziert pornografische Virtual Reality-Games

Foto: SinVr

Die IT-Sicherheitsfirma Digital Interruption hat eine schwere Lücke im System der VR-Pornoanwendung SinVR enthüllt. Unbefugte konnten auf die Klarnamen von 20.000 registrierten Usern zugreifen. SinVR soll den Fehler mittlerweile behoben haben. "Wir werden weiterhin mit IT-Sicherheitsfirmen unser System überprüfen und haben Vertrauen darin, solche Angriffe stoppen zu können", hieß es in einem Statement. Das Unternehmen, das Pornospiele in der Virtuellen Realität anbietet, hatte anfangs nicht auf E-Mails der Sicherheitsforscher reagiert.

Kein Einzelfall

Digital Interruption schrieb in einem Blogpost, dass Nutzer potenziell erpresst werden könnten; ist die Nutzung einer Pornoapp doch etwas Intimes. Porno- und Datingplattformen werden immer wieder gehackt; beispielsweise das Seitensprung-Portal Ashley Madison oder die Pornoseite Brazzers, von der 800.000 Nutzerdaten entwendet wurden. (red, 16.1.2018)