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Intel hat noch immer mit den Auswirkungen der schweren Prozessorlücken Meltdown und Spectre zu kämpfen.

Foto: REUTERS/Dado Ruvic

Vergangene Woche hat Intel die Auslieferung der Updates gegen die schweren Prozessor-Lücken Meltdown und Spectre an Großkunden und Hersteller gestoppt. Bei den Chips einiger Serien kommt es zu unvorhergesehenen Neustarts der aktualisierten Rechner. Nun hat Intel neue Informationen dazu veröffentlicht.

Mehr Prozessoren betroffen

In einem Blogeintrag von 17. Jänner schreibt Executive Vice President Navin Shenoy, dass nicht nur wie zunächst berichtet Broadwell- und Haswell-Chips betroffen sind. Auch bei Computern mit Ivy Bridge-, Sandy Bridge-, Skylake- und Kaby Lake-Prozessoren kann es in manchen Konfigurationen zu dem Fehler kommen. Man konnte das Problem reproduzieren und arbeite nun daran, die Ursache zu identifizieren. Kommende Woche will Intel Herstellern einen neuen Beta-Code übermitteln.

Endnutzern empfahl das Unternehmen vergangene Woche dennoch die Updates zu installieren. Nach eigenen Angaben hat Intel inzwischen Firmware-Updates für 90 Prozent der eigenen CPUs der vergangenen fünf Jahre zur Verfügung gestellt. (red, 18.1.2018)