Tim Cook.

Foto: APA/AFP/JIM WATSON

Apple-CEO Tim Cook möchte nicht, dass sich sein Neffe auf Social Media aufhält und wünscht sich außerdem, dass die Nutzung von Technik in Schulen eingeschränkt wird. Wie der Guardian berichtet, sprach Cook am Harlow College im Südosten Englands im Rahmen einer Veranstaltung zu Apples "Jeder kann programmieren"-Bildungsinitiative über seine Bedenken.

Er findet, dass Technik auch bei Kursen, bei denen der Computer ein essentielles Hilfsmittel ist, wie etwa beim Grafikdesign, nicht im Vordergrund stehen sollte. Es sei absolut kein Erfolg, wenn man sie ständig benutze, eher sollte man sie, sofern sie nicht notwendig ist, vermeiden – etwa bei Literaturlehrveranstaltungen. Cook selber habe keine Kinder, allerdings setze er bei seinem Neffen Grenzen: "Es gibt einige Dinge, die ich nicht erlaube. Ich will ihn nicht auf einem sozialen Netzwerk."

Programmieren wichtiger als Fremdsprachen

Außerdem ist der Apple-Chef der Meinung, dass Programmieren zu lernen wichtiger ist, als eine Fremdsprache. "Coden ist eine globale Sprache, mit der man mit sieben Milliarden Menschen kommunizieren kann", so Cook.

Smartphone-Sucht bekämpfen

Erst kürzlich forderten zwei wichtige Apple-Investoren dazu auf, Smartphone-Sucht bei Jugendlichen und Kindern zu bekämpfen. Das Unternehmen soll Studien zu dem Thema führen und Lösungen finden. Der Grund für die Forderung ist nicht ausschließlich altruistisch: Die Investoren befürchten, sollte das Problem weiter bestehen, eine zukünftige Abwendung von Konsumenten. (red, 20.1.2018)