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Das war's für Markus Gisdol.

Foto: Reuters/Bimmer

Der deutsche Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat auf die sportliche Krise reagiert und sich von Trainer Markus Gisdol (48) getrennt. Das gab Gisdol selbst am Sonntag nach einer Krisensitzung bekannt. Zuvor hatten die Hanseaten gegen den 1. FC Köln (0:2) die vierte Niederlage in Serie kassiert.

Gisdol hatte den HSV im September 2016 als Nachfolger von Bruno Labbadia übernommen und den Bundesliga-Dino in der Folge am letzten Spieltag zum Klassenerhalt geführt. Doch zuletzt machte sich aufgrund der harmlosen Vorstellungen des Teams Ernüchterung im Klub breit.

Nachfolger soll nach Informationen der Bild-Zeitung Bernd Hollerbach werden. Der langjährige HSV-Profi soll schon am Montagmittag in der Hansestadt als Retter vorgestellt werden und ab 15.00 Uhr die erste Trainingseinheit leiten.

Der 48-Jährige trug von 1996 bis 2004 das Trikot der Hamburger. Als Cheftrainer begann er ein Jahr Später beim Hamburger Amateurklub VfL 93. Überregional als Coach bekannt wurde "Holler" zwischen 2014 und 2017, als er die Würzburger Kickers von der Regionalliga mit zwei Aufstiegen hintereinander in die Zweite Liga führte. Laut Bild wird der einstige Abwehrspieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 unterschreiben. (sid, 21.1.2018)