Amazon und vor allem Netflix sind eher spärlich mit österreichischen Filmen und Serien bestückt. (Foto: "Vorstadtweiber)

Foto: ORF/MR Film/Petro Domenigg

Netflix und Amazon sind die beiden größten Streaming-Portale im Netz. Sie buhlen mit Filmen und Serien und immer mehr Eigenproduktionen um die Gunst der Zuseher. Die Portale sollen für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Aber wie sieht es mit österreichischen Produktionen aus? Wir haben die die beiden Streaming-Dienste stichprobenartig nach heimischen Serien und Filmen abgeklopft.

Für den Test wurden jeweils zehn Serien, Filme und Dokus herangezogen – dabei handelt es sich um aktuelle Produktionen und Klassiker, die die Redaktion ausgesucht hat. Bei Amazon wurden sowohl Titel, die in Prime enthalten sind, als auch Kauf- und Leihtitel berücksichtigt. Die Suche wurde Ende Jänner durchgeführt – die Verfügbarkeit kann sich seitdem geändert haben.

Fazit

Mit österreichischen Inhalten sieht es sowohl auf Netflix als auch auf Amazon eher düster aus, wobei das Angebot von Amazon noch umfangreicher ist – vor allem bei Spielfilmen. In vielen Fällen waren die Titel hier allerdings nicht in der Prime-Flatrate enthalten. Wer heimische Spielfilme, Dokus und Serien schauen will, muss sich oft auf anderen Kanälen umsehen. Erste Anlaufstelle dafür ist Flimmit, das auf österreichische Inhalte spezialisiert ist. Aber auch auf Maxdome und der weniger bekannten Plattform Chili Cinema findet man viele Filme und Serien made in Austria.

Österreichische Eigenproduktionen von Netflix und Amazon gibt es bislang noch überhaupt keine. Hier hat man erst vor kurzem überhaupt erst den deutschen Markt entdeckt mit Serien wie "Dark" (Netflix) oder "Wanted" (Amazon).

Wie finde ich Inhalte?

Eine gute Hilfe bei der Suche nach Inhalten bietet die Streaming-Suchmaschine JustWatch. Sie zeigt auf einen Blick, wo man welche Serien und Filme zum streamen, downloaden und/oder leihen um welchen Preis bekommt. Ohne dabei bei den jeweiligen Dienst schon ein Abo besitzen zu müssen. Denn in manchen Fällen sieht man das Angebot erst, wenn man zahlt. (Birgit Riegler, 4.2.2018)