Die einen kennen sie als Streetstyle-Ikone, die anderen als Investorin. Miroslava Duma ist bestens vernetzt und beschäftigt in der Modewelt. Nun aber machte die 32jährige mit rassistischen Äußerungen von sich reden.

Auslöser war eine Grußkarte, die sie einer befreundeten Designerin nach Paris schickte und auf ihrem Instagram-Account teilte, der Begleittext an Ulyana Sergenko: "To my n*ggas in Paris". Duma will damit den gleichnamigen Song von Jay-Z und Kanye West zitiert haben.

Der Rassimus-Vorwurf an die beiden weißen Frauen folgte auf dem Fuße. Duma bemühte sich daraufhin mit einer Entschuldigung und den Verweis auf den Song von Kany West um Schadensbegrenzung.

Miroslava Duma beim Besuch der Dior-Couture-Show 2016 in Paris
Foto: APA/AFP/PATRICK KOVARIK

Kurze Zeit später allerdings tauchte in den sozialen Netzwerken ein Video aus dem Jahr 2012 auf. In diesem wurden damals homophobe und transphobe Äußerungen von Miroslava Duma gegenüber dem Influencer Bryanboy und dem Model Andreja Pejić festgehalten.

Der Influencer Bryanboy teilte und kommentierte ein älteres Video, das die Streetstyle-Ikone Miroslava Duma in Bedrängnis bringt

Duma reagierte daraufhin mit einem rechtfertigenden Statement auf Instagram.

Wie die Modewelt langfristig mit Dumas Aussagen umgehen wird, ist nicht absehbar. Vereinzelte Reaktionen gab es bereits. Das amerikanische Kindermodelabel The Tot will nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten. Und Marc Göhring, der Stylist des Berliner Magazins 032c, erteilte ihr auf Instagram mit einem Statement-T-Shirt eine Absage. (red, 26.01.2018)


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