Wenn man bäckt, kann man selbst bestimmen, wie viel Zucker man verwendet. Oftmals sind Rezepte für Kuchen, Cupcakes oder Desserts "überzuckert" in ihren Mengenangaben. Weniger Zucker ist gut für die Gesundheit und sollte in der täglichen Ernährung stehts beachtet werden. Das Rezept für diese Muffins spielt mit Aromen von Sesam, Mandeln und Blutorangen und kommt mit wenig Zucker aus.

Foto: neuensausderküche

Zutaten

  • 4 EL schwarzer Sesam
  • 3 kleine Bio-(Blut-)Orangen
  • 150 g weiche Butter
  • 80 g Rohrohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1TL Backpulver
  • 1 EL Kakaopulver
  • 1TL Vanillepulver
  • 2 große Eier (oder 3 kleine)
  • 90 g Kartoffelstärke (oder Mehl)
  • 60 g gemahlene Mandeln
  • 1 EL Grand Marnier (Likör) oder ½ TL Kardamom
  • weiche Butter und Mehl für das Blech oder Papierförmchen

Zubereitung

Das Backrohr auf 180 Grad Celsius Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Vertiefungen eines Muffinblechs mit Butter ausfetten und mit Mehl ausstreuen oder alternativ Papierförmchen einsetzen.

Den Sesam in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten, anschließend abkühlen lassen und fein mahlen. Ich verwende dazu eine alte elektrische Kaffeemühle. Orangen waschen, davon zwölf schöne, aber hauchdünne Scheiben abschneiden. Ich habe dazu eineinhalb Orangen gebraucht. Die restliche Orangen schälen und in kleine Stücke schneiden.

Die Butter mit dem Zucker, dem Salz und der Vanille cremig rühren. Die Eier jeweils einzeln gut unterrühren. Die Stärke oder das Mehl mit den gemahlenen Mandeln, dem Sesam, dem Backpulver, Grand Marnier oder gemörsertem Kardamom und dem Kakaopulver vermischen und unter den Teig mischen. Die gehackten Orangenstückchen ebenfalls untermischen.

Den Teig in die Vertiefungen des Muffinblechs füllen und jeweils mit einer Orangenscheibe belegen. Circa 25 Minuten backen. Garprobe machen. Das Blech aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, die Orangenmuffins aus den Vertiefungen des Blechs lösen, vor dem Servieren abkühlen lassen und nach belieben mit Staubzucker bestreuen.

Aus Sicht der TCM

Drei Esslöffel Sesam entsprechen bereits der Kalziummenge eines Glases Kuhmilch. Ein regelmäßiger Verzehr von Sesam kann den Blutdruck senken und innerlich für schöne Haut und Haar sorgen. Bei trockener Haut wird zusätzlich Sesamöl oder -paste als Pflege empfohlen.

Auch aus westlicher Sicht liefert Sesam viele Vorteile: hochwertige, größtenteils ungesättigte Fettsäuren, hochwertiges Eiweiß, viel Kalzium und Magnesium, was seine Relevanz für die Knochengesundheit, Knorpel, Gelenke, Zähne und Muskeln (Herzmuskel) bestätigt. (Pascale Neuens, 27.1.2018)