London – Die kommende Runde der englischen Fußball-Premier-League steht im Schatten des Transferschlusses. Zahlreiche Großclubs könnten bis Mittwoch um Mitternacht noch aktiv werden. Arsenal etwa steht laut Medienangaben unmittelbar vor der Verpflichtung von Dortmunds Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang. Da rückt selbst das Ligagastspiel am Dienstag bei Schlusslicht Swansea City in den Hintergrund.

Tottenham empfängt im Schlager am Mittwochabend (21.00 Uhr MEZ) den Tabellenzweiten Manchester United, der zwölf Punkte enteilte Spitzenreiter Manchester City bekommt es mit Mittelständler West Bromwich Albion zu tun. Nach dem 2:0-Sieg am Sonntag im FA-Cup gegen Zweitligist Cardiff ärgerte sich ManCity-Trainer Pep Guardiola vor allem über eine Verletzung des Deutschen Leroy Sane nach einem Foul. "Die Schiedsrichter müssen die Spieler schützen", forderte der Katalane.

City könnte ebenso wie Titelverteidiger Chelsea bis zur "Deadline" noch auf dem Transfermarkt aktiv werden. Der Tabellenführer soll an Innenverteidiger Aymeric Laporte von Athletic Bilbao dran sein. Die Ausstiegsklausel für den Franzosen beträgt 65 Mio. Euro. Etwas weniger will Chelsea für einen neuen Stürmer ausgeben, den Trainer Antonio Conte vehement fordert.

Selbst der Österreicher Marko Arnautovic war vergangene Woche in einem Medienbericht von ESPN mit Chelsea in Verbindung gebracht worden. Der Wiener laboriert derzeit allerdings an einer Oberschenkelverletzung, wird daher auch das Heimspiel seines Clubs West Ham am Dienstag gegen Crystal Palace verpassen. "Stärker zurückkommen", schrieb Arnautovic zuletzt im sozialen Netzwerk Instagram. (APA, 29.1.2018)