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Pink widerspricht: Talente müssten anerkannt, nicht gesteigert werden.

Foto: Matt Sayles/Invision/AP

New York – US-Sängerin Pink (38) hat Aussagen des Chefs der Grammy-Verleihung, Neil Portnow, über Musikerinnen scharf zurückgewiesen. Portnow hatte dem "Hollywood Reporter" nach der Vergabe der Musikpreise am Sonntag in New York gesagt, Frauen müssten "sich steigern", wenn sie künftig bei der Verleihung stärker repräsentiert sein wollten.

"Frauen in der Musikindustrie müssen sich nicht steigern – Frauen sind seit Anbeginn der Zeit stark", betonte die 38-Jährige in einer handgeschriebenen Notiz, die sie am Montag auf Twitter postete. "Das letzte Musikjahr GEHÖRTE den Frauen." Nur wenn man das Talent und die Errungenschaften von Künstlerinnen anerkenne, zeige man kommenden Generationen, was Fairness und Gleichberechtigung seien.

Die weiblichen Nominierten und Gewinnerinnen waren bei der Verleihung des weltweit renommiertesten Musikpreises erneut deutlich in der Unterzahl. Das hatte zu Kritik an der Jury geführt. (APA, 30.1.2018)