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Eine neue Version des polizeiinternen PAD-Systems soll für Probleme bei der Datenverarbeitung sorgen. Der "Kurier" berichtet, dass teilweise sogar Verhöre abgebrochen werden mussten, weil das System streikte. Rund 28.000 Beamte arbeiten mit PAD, das erstmals 2007 zum Einsatz kam. Schon damals ärgerten sich Personalvertreter über den Aufwand, den das neue System Nutzern bereitet. Das Innenministerium sprach damals von "Kinderkrankheiten" der Software. Diese dürften nun bei dem Wechsel auf eine neue Version wieder auftreten.

Berechtigungen fehlten

Rund 39.000 Aktenteile seien nicht vom alten ins neue System übertragen worden, berichtet der Kurier. Außerdem sollen Beamte wichtige Berechtigungen erst mit einigen Tagen Verspätung erhalten haben. Die Ursache dafür ist in den Schnittstellen zwischen einzelnen Systemen zu suchen. Der Support für PAD wurde nun auf 24 Stunden ausgebaut, um Polizisten bei akuten Problemen zu helfen. Außerdem soll es diese Woche zu einem Update kommen. (red, 30.1.2018)