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Die nächste Version von Windows 10 bringt einige Änderungen mit sich.

Foto: REUTERS/Shannon Stapleton

Microsoft will neuen Insider-Informationen zufolge in Zukunft fünf verschiedene Lizenzen für Windows 10 anbieten. Welche für einen Computer in Frage kommt, soll von dessen Ausstattung abhängen.

Offiziell sind diese Änderungen noch nicht, sie stammen laut Microsoft-Kenner und Journalist Paul Thurrot aus internen Quellen des Herstellers für Partner. Die nächste Windows-10-Version (Redstone 4) soll demnach in einem bis zwei Monaten veröffentlicht werden und die Änderungen mit sich bringen.

Entry bis Advanced

Diesen Informationen zufolge will Microsoft in Zukunft die fünf Versionen Entry, Value Core, Core+ und Advanced anbieten. Die Unterschiede betreffen vor allem, aber nicht nur die verbauten Prozessoren.

Entry um 25 Dollar: Intel Atom, Celeron oder Pentium; maximal 4 GB RAM und 32 GB SSD; bis zu 14,1-Zoll-Displays für Notebooks, 11,6 Zoll bei Tablets, 17 Zoll bei All-in-One-PCs

Value um 45 Dollar: Intel Atom, Celeron oder Pentium; maximal 4 GB RAM und 64 GB SSD oder 500 GB HDD; bis zu 14,1-Zoll-Displays

Core um 65,45 Dollar: alle anderen Rechner, die nicht in die Kategorie Core+ oder Advanced fallen

Core+ um 86,66 Dollar: High-End-CPU und über 4 GB RAM bei allen Formfaktoren; Notebooks, Tablets und All-in-One mit mindestens 8 GB RAM und 1.080p Display-Auflösung; Desktop-PCs mit über 8 GB RAM und 2 TB SSD oder Festplatte

Advanced um 101 Dollar: Intel Core i9 oder i7 mit mindestens sechs Kernen oder AMD Threadripper; PCs mit Intel Core i7, AMD FX- oder AMD Ryzen mit mehr als 16 GB RAM; Computer mit mindestens 4k- oder UHD-Auflösung

S-Modus

Ob diese neuen Lizenzklassen für Partner auch Änderungen bei den Endkunden-Versionen bringen, ist nicht bekannt. Wie bereits berichtet soll außerdem Windows 10S wegfallen, stattdessen soll jede Version einen S-Modus beinhalten. In diesem Modus können Nutzer nur Apps aus dem Windows Store installieren. (red, 5.2.2018)