Vielleicht ein bisschen zu voll für den Traumurlaub.

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Nicht alle Reisedestinationen lösen Fernweh aus, und manchmal ist man einfach nur froh, wenn man nach dem Urlaub wieder heimatlichen Boden unter den Füßen hat. Und auch in der Reiseplanung spielen unterschiedlichste Bedenken eine Rolle. Der Reiseführer "Fodor" hat kürzlich eine "No List" herausgegeben – auf dieser befinden sich zehn Urlaubsziele, die nach dessen Meinung in diesem Jahr aus verschiedenen Gründen zu meiden sind: zum Beispiel die Chinesische Mauer, Honduras oder der Phang-Nga-Nationalpark in Thailand.

Für jeden Urlauber stehen andere Zweifel im Vordergrund. Unterstützt man mit der Buchung ein diktatorisches Regime? Findet im selben Land, in dem man beeindruckende Sehenswürdigkeiten besichtigt und unter Palmen entspannt, gerade eine ethnische Säuberung statt, wie derzeit in Myanmar? Ist man einverstanden mit dem aktuellen politischen System in diesem Land?

Auch ökologisch will man dem Reiseland möglichst nicht zur Last fallen. Fragile Ökosysteme wie das der Galapagosinseln müssen nicht unbedingt weiter aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Und sicher will man sich im Urlaub idealerweise auch fühlen. User "Gefis" fühlte sich beispielsweise unwohl in Rio de Janeiro:

Hilfe, es ist zu voll hier!

Und letztendlich ist es auch enttäuschend, wenn man seinen Urlaub oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten in einer unüberschaubaren Menschenmasse verbringt. Manche Städte und Reiseattraktionen sind zwar wunderschön, doch heillos überlaufen. Dafür muss man gar nicht in die Ferne schweifen, auch in manchen österreichischen Gegeneden lässt sich dieses Phänomen gut beobachten:

Doch man muss sich auch einfach zu helfen wissen:

Welche Länder und Urlaubsziele haben Sie enttäuscht?

Welche kommen für Ihre Reiseplanung nicht infrage? Und warum wurden sie von Ihrer Urlaubsliste gestrichen? (aan, 12.2.2018)