Guido Burgstaller hat seinen Arbeitsauftrag erfüllt.

Foto: APA/AFP/DPA/INA FASSBENDER

Gelsenkirchen – Guido Burgstaller hat Schalke 04 ins Halbfinale des deutschen Fußball-Cups geschossen. Der ÖFB-Teamstürmer erzielte am Mittwoch im Viertelfinale beim 1:0-Sieg gegen VfL Wolfsburg den einzigen Treffer – und das in sehenswerter Manier. Der Kärntner war aus der eigenen Hälfte gestartet, versetzte zwei Gegenspieler und schoss überlegt ins lange Eck ein (10.).

Für Burgstaller war es das neunte Pflichtspieltor in dieser Saison, das zweite im Cup. Der 28-Jährige war in der Liga zuletzt zweimal nicht in der Startformation gestanden. Trainer Domenico Tedesco hatte das auch mit fehlender Frische argumentiert. Gegen Wolfsburg ließ er Burgstaller ebenso wie dessen Landsmann und ÖFB-Teamkollegen Alessandro Schöpf über die volle Spielzeit auf dem Platz.

Die Schalker, zuletzt in der Liga nach Führung überraschend Werder Bremen mit 1:2 unterlegen, brachten das Ergebnis über die Zeit. Die Wolfsburger, Cupsieger von 2015, trafen in einer hitzigen Partie durch Remo Malli lediglich die Latte (24.).

Schalke hatte den DFB-Pokal zuletzt 2011 gewonnen. Vor den Gelsenkirchnern waren bereits Meister Bayern München, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt ins Halbfinale eingezogen. Die Auslosung für die Runde der letzten vier erfolgt am Sonntag in Dortmund, Spieltermine sind der 17./18. April. Das Finale geht am 19. Mai im Olympiastadion in Berlin über die Bühne.

Auch Eintracht weiter

Eintracht Frankfurt ist durch einen souveränen 3:0-(1:0)-Heimsieg gegen den FSV Mainz 05 erneut in das Halbfinale des deutschen Fußball-Cups eingezogen. Ante Rebic (17.), Alexander Hack (53./Eigentor) und Omar Mascarell (62.) sorgten vor 48.200 Zuschauern für die Treffer für den Vorjahresfinalisten. Bei den Gästen sah Danny Latza in der Schlussphase nach einem Foulspiel die Rote Karte (82.).

ÖFB-Legionär Karim Onisiwo spielte bei den Mainzern erstmals in dieser Saison über die volle Distanz. Es war der erste Einsatz für den 25-jährigen Offensivspieler seit Ende September. Danach hatte Onisiwo wegen einer Schulterverletzung lange pausieren müssen. (APA, 7.2.2018)