Rom – Wie das Statistikamt Istat am Donnerstag in Rom mitteilte, kamen 2017 in Italien 464.000 Kinder zur Welt – zwei Prozent weniger als im Jahr davor.

Die Geburtenrate ist in Italien seit neun Jahren in Serie rückgängig. Mit einer durchschnittlichen Kinderzahl von 1,39 pro Frau gehört das Land zu den Schlusslichtern in Europa. 2017 wurden zudem 647.000 Todesfälle, 5,1 Prozent mehr als 2016, gemeldet.

60,49 Millionen Personen lebten 2017 in Italien, das sind 100.000 weniger als 2016. 337.000 fremde Staatsangehörige wanderten im vergangenen Jahr ein, was einem Plus von zwölf Prozent gegenüber 2016 entspricht. Das ist die höchste Zahl von Einwanderungen der vergangenen fünf Jahre, erläuterte Istat. Migranten machten demnach 8,4 Prozent der in Italien lebenden Bevölkerung aus. 153.000 Menschen wanderten aus, das sind 2,6 Prozent weniger als 2016. (APA, 8.2.2018)