Niki Lauda hat keine Zukunftssorgen, wie er dem Stern erklärt.

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Wien – Ende März will Niki Lauda mit seiner neuen alten Fluglinie Niki abheben. Wie viel der frühere Rennfahrer für die Airline springen ließ, darüber wird seit der Einigung über den Zuschlag heftig spekuliert. Medien lizitierten sich ordentlich hinauf, von 47 aber auch 50 Millionen Euro war die Rede. Lauda selbst schweigt dazu. Laut STANDARD-Informationen werden die genannten Summen bei Weitem nicht erreicht. Teilnehmer des Gläubigerausschusses, der über den Verkauf an Lauda entschieden hat, setzen die Transaktion eher bei 40 Millionen Euro an.

Ganz eindeutig lässt sich das aber nicht sagen, weil es sich um ein Gesamtpaket handelt. Ein Gewährleistungsverzicht Laudas, mit dem der Unternehmer Rückforderungen bei Auftauchen bisher nicht bekannter Risiken ausschließt, lasse sich kaum in Zahlen fassen. Auch die Übernahme von Leasing-Verträgen sei schwer zu bewerten, sagt ein Insider. Klar sei nur, dass man selbst bei fiktiver Einrechnung derartiger Leistungen nie an die 50 Millionen Euro herankomme.

Lauda macht der Kauf keine Sorgen. Zwar wäre es ein harter Schlag, falls der Neustart – geplant für den 28. März unter dem Namen Laudamotion – misslingen würde. Doch: "So habe ich mein ganzes Leben gestaltet. Das macht mir keine Angst", sagte Lauda dem Stern. (red, 9.2.2018)