Paris – Der Pariser Eiffelturm bleibt wegen eisiger Witterung noch bis mindestens Samstag geschlossen. Schnee und Eis hätten die Plattformen und die Treppen unpassierbar gemacht, erklärte die Betreibergesellschaft am Freitag. Wegen neuer Schneefälle bildeten sich im Pariser Großraum erneut lange Staus. Die Behörden riefen alle Bürger auf, ihre Autos stehen zu lassen.

Rund um Paris standen die Autofahrer am frühen Freitagnachmittag auf einer Länge von 167 Kilometern im Stau, wie der Messdienst Sytadin mitteilte. Auch der Busverkehr in der französischen Hauptstadt war beeinträchtigt, auf einigen Autobahnen galt zudem ein Lkw-Fahrverbot.

Bereits in der Wochenmitte hatten ungewöhnlich starke Schneefälle zu einem Verkehrschaos und Rekordstaus von fast 740 Kilometern Länge im Pariser Großraum geführt.

Flugverkehr vorerst nicht betroffen

In Nordfrankreich verkehrten am Freitag in fünf Departements keine Schulbusse, auch einige Gemeinden nahe Paris waren betroffen. Der Wetterdienst Meteo-France warnte in 27 französischen Verwaltungsbezirken vor Schnee und Eis.

Der Flugverkehr war vorerst nicht betroffen. Allerdings droht Frankreich-Reisenden anderes Ungemach: Für den 22. Februar riefen die Gewerkschaften bei Air France Piloten wie Bordpersonal zum Streik auf. Sie fordern einen Inflationsausgleich von sechs Prozent bei Löhnen und Gehältern.

Am Eiffelturm kämpften Arbeiter mit Schaufeln gegen den Schnee: Streusalz kann dort nach Angaben des Betreibers nämlich nicht eingesetzt werden, weil das die Eisenträger zum Rosten bringt, Sand könne die Aufzug-Mechanik beschädigen. Der Eiffelturm ist mit zuletzt gut sechs Millionen Besuchern im Jahr eines der beliebtesten Bauwerke in Europa. (APA/AFP, 9.2.2018)

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