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Foto: AP/Murat Cetinmuhurdar

Damaskus/Ankara – Ein türkischer Hubschrauber ist im Nordwesten Syriens beim Einsatz gegen die Kurden abgeschossen worden. Er sei an der Militäroperation in der Region Afrin beteiligt gewesen, erklärte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan am Samstag vor Mitgliedern der Regierungspartei AKP.

Er drohte den Verantwortlichen an, sie würden dafür einen hohen Preis bezahlen. Das Schicksal der Besatzungsmitglieder war zunächst unklar.

Ein Sprecher der Kurdenmiliz YPG erklärte, seine Truppen hätten den Helikopter getroffen. Seit Beginn der türkischen Operation in dem Gebiet vor drei Wochen ist es das erste Mal, dass ein türkischer Hubschrauber abgeschossen wurde.

Türkische Truppen und syrische Verbündete gehen in der Region gegen die YPG vor. Bei der Miliz handelt es sich um den syrischen Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. (APA, 10.2.2018)