Bild nicht mehr verfügbar.

Ein Treffer: Harry Kane.

Foto: Action Images via Reuters/COULDRIDGE

Turin/Basel – Die Abwehr von Juventus Turin steht wieder bombensicher, doch der Respekt vor Tottenhams Tormaschine Harry Kane ist groß. "Er ist für mich der kompletteste Stürmer im Moment", sagte Mittelfeldspieler Sami Khedira vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag in Turin. Zwar hätten auch Robert Lewandowski und Gonzalo Higuain große Stärken, "aber Kane ist kopfballstark, schnell, hat einen starken Schuss, kann mit nur einem Ballkontakt treffen und auch noch dribbeln", so Khedira. "Er ist ein beeindruckender Spieler. Tottenham kann sich glücklich schätzen, dass sie ihn haben."

Doch auch Kane, der die Torjägerliste der Premier League mit 23 Treffern anführt und dem Vernehmen nach intensiv von Real Madrid beobachtet wird, dürfte es gegen Juve schwer haben. Nur einen Gegentreffer ließen die Italiener in den letzten 16 Pflichtspielen zu.

"Hartes Stück Arbeit"

Im zweiten Achtelfinale am Dienstag gastiert Manchester City beim FC Basel. Die Schweizer sind logischerweise Außenseiter, doch Manchesters Ilkay Gündogan erwartet keinen Selbstläufer. "Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns, auch wenn wir leicht zu favorisieren sind. Die haben ein vollkommen gesundes Selbstvertrauen."

Dass in Basel nach dem 1:0-Heimsieg gegen Manchester United in der Gruppenphase von einem zweiten Sieg gegen einen Klub aus Manchester geträumt wird, hält Gündogan für angemessen: "Das ist ein vollkommen gesundes Selbstvertrauen, wenn man in den Achtelfinals der Champions League steht."

Es darf jedoch bezweifelt werden, dass Basels Traum in Erfüllung geht. Zu souverän und stark tritt Manchester seit Wochen und Monaten auf, der 5:1-Sieg am Wochenende gegen Ex-Meister Leicester City mit dem vierfachen Torschützen Sergio Agüero war erneut eine Meisterleistung. In der vergangenen Saison schied das Starensemble von Pep Guardiola im Achtelfinale gegen AS Monaco aus, das soll sich in diesem Jahr nicht wiederholen. (sid, red, 12.2.2018)