Wird das ein romantisches Ausleuchten von Gemeinschaftsseligkeiten inmitten einer Gesellschaft von Egoshootern? Oder ein "day after" nach der sozialen Apokalypse? Nicht ganz. Ab Mittwoch zeigt das Tanzquartier die Theaterperformance Something's in the Air des Regisseurs Janez Jansa und seiner Koautoren Bostjan Narat, Irena Preda und Irena Tomazin als Stück über die Kunst des Atmens von dünner Luft. Jansa (54) – bis 2007 bekannt unter Emil Hrvatin und eine Schlüsselfigur der slowenischen Performanceszene – hat bereits wiederholt Arbeiten in Wien gezeigt.

Something's in the Air wurde 2015 im Mladinsko Theatre (Ljubljana) uraufgeführt. Teil des Septetts auf der Bühne ist die Sopranistin Preda, und die Philosophin Tomazin beweist ihr Tanztalent – neben der charismatischen Leja Jurisic, die 2012 im TQW ihr Ballet of Revolt vorgestellt und u. a. mit Teja Reba kooperiert hat, die auch bei Something's in the Air auftritt. (ploe, 13.2.2018)