Der Umsatz Ubers lag 2017 bei 7,4 Milliarden Dollar.

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New York – Der US-Fahrdienstvermittler Uber hat in dem von Skandalen, Führungschaos und Rechtskonflikten geprägten Geschäftsjahr 2017 einen hohen Verlust erlitten. Das Minus betrug 4,5 Mrd. Dollar (3,65 Mrd. Euro), wie aus einer Dienstagabend (Ortszeit) vom Tech-Portal "The Information" veröffentlichten Präsentation hervorgeht. Der Umsatz lag demnach bei 7,4 Mrd. Dollar.

Reduktion

Immerhin konnte Uber die Verluste im Schlussquartal deutlich verringern. Hier belief sich der Fehlbetrag auf 1,1 Mrd. Dollar und fiel damit um 26 Prozent niedriger aus als im Vorquartal. Zugleich legte der Umsatz um zwölf Prozent auf 2,3 Mrd. Dollar zu. Das gesamte Buchungsvolumen der über die Uber-App vermittelten Fahrten kletterte um 14 Prozent auf 11,1 Mrd. Dollar.

Uber hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Der Mitgründer und langjährige Chef Travis Kalanick musste im Juni abtreten, nachdem Uber wegen Technologie-Diebstahls verklagt wurde und durch Sexismus- und Diskriminierungs-Vorwürfe in die Kritik geriet. Nach internen Machtkämpfen wurde Dara Khosrowshahi als Nachfolger verpflichtet. Der ehemalige Expedia-Chef soll Uber jetzt wieder auf Kurs bringen. (APA, 14.2.2018)