Je generischer, desto mehr Matches.

Foto: screenshot:wordsofheart

Dating-Apps gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Bei einer Konkurrenz wie Tinder, Lovoo und Co. erweist es sich oft als schwierig, ein Argument zu finden, warum man einen weniger verbreiteten Dienst nutzen sollte. "Words of Heart" stellt eine wohl eher kreative Form der Partnersuche zur Verfügung: Nämlich anhand des Passworts.

Passwörter sind bekanntlich, trotz regelmäßiger Warnung durch Sicherheitsforscher und Medien, in vielen Fällen in puncto Sicherheit eher spärlich – vergangenes Jahr war "123456" das beliebteste Passwort in Österreich, auch "hallo" und "passwort" führen die Top zehn an.

Expliziter Hinweis

Words of Heart möchte Personen mit demselben Passwort zusammenbringen, je generischer also, desto mehr Matches. Auf der Website kann man sich mit Nutzernamen und Passwort registrieren und bekommt angezeigt, wenn jemand dasselbe nutzt wie man selbst. Nutzer werden explizit gewarnt, nicht das echte Passwort zu nutzen.

Ein Screenshot einiger Matches für "Passwort".
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Nicht ernst gemeint

Der Erfinder der Seite, Krzysztof Zając erzählte Vice, dass es sich zwar um keine ernst gemeinte Plattform handelt, sie aber wirklich funktioniert. Man kann bei Words of Heart zwar nicht miteinander chatten, jedoch gibt es die Möglichkeit, die eigene E-Mail-Adresse, das Twitter- oder Facebook-Profil für eine Kontaktaufnahme anzugeben. (red, 14.2.2018)