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Foto: REUTERS/Dado Ruvic

Kryptowährungen haben einen turbulenten Start ins Jahr hinter sich. Nachdem der Bitcoin im Dezember ein Rekordhoch von gut 20.000 US-Dollar erreicht hatte, setzte eine rasante Talfahrt ein. Auch andere Kryptowährungen wurden mitgerissen. Mittlerweile haben sich die Kurse etwas erholt, doch die Zukunft des digitalen Geldes ist ungewiss. Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, geht davon aus, dass am Ende die meisten scheitern werden.

Unternehmen im Hintergrund

Bei Ripple – mit dem Kürzel XRP – handelt es sich wie bei Bitcoin um Kryptogeld, allerdings steht dahinter ein Unternehmen. Ripple gehört mittlerweile zu den größten Kryptowährungen und konnte 2017 ordentlich zulegen, musste in den vergangenen Wochen aber ebenfalls Kurseinbrüche hinnehmen.

Ripple wird vor allem als Verrechnungseinheit eingesetzt. Einige Experten gehen davon aus, dass damit etwa das Swift-Zahlungssystem ersetzt werden könnte. Kritik gibt es etwa daran, dass das Unternehmen dahinter mehr Einfluss auf den Preis hat.

Bitcoin bleibt

Im Rahmen einer Konferenz von Goldman Sachs vergangenen Dienstag sagte Garlinghouse, dass die meisten Kryptowährungen ihren Wert verlieren werden, berichtet der "Business Insider". Die meisten dieser Währungen seien für Transaktionen nicht sehr nützlich. Deshalb gebe es keinen Grund, wieso sie weiter existieren sollten.

Natürlich geht der Ripple-CEO nicht davon aus, dass sämtliche Kryptowährungen scheitern werden. Bitcoin werde es seiner Einschätzung nach weiterhin geben. Aber nicht als Zahlungsmittel, sondern als Wertanlage ähnlich wie Gold. (red, 14.2.2018)