Haben Sie auf Ihren Zugreisen einen guten WLAN-Empfang?

Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Im Zug arbeiten oder noch ein paar E-Mails beantworten, auf dem Weg heim vom Elternbesuch die Nerven beruhigen und Musik streamen oder verkatert auf der Rückfahrt vom Partywochenende die Lieblingsserie weiterschauen – das alles wäre ganz einfach, würde das WLAN verlässlich funktionieren.

Viel zu oft gibt es im Zug aber überhaupt keine Verbindung mit dem World Wide Web – Gründe unbekannt. Zum Beispiel ist die Internetverbindung, von der Steiermark kommend, teilweise schnell genug, um auf Netflix Serien zu schauen. Angekommen in Niederösterreich, geht dann gar nichts mehr. Eine Twitter-Userin hat dafür eine süffisante Erklärung:

Unterschied von Region zu Region

Interessant sind dabei die regionalen Unterschiede: Die tschechischen Züge haben aus Erfahrung des Autors auf der Strecke Wien–Graz meist ein wesentlich besseres Internet als zum Beispiel die ÖBB, während die Internetverbindung im Großen deutschen Eck laut einem Kollegen besonders schlecht sein soll. Auf Twitter finden sich zudem besonders viele Beschwerden über das schwache Wifi-Signal in den Zügen der Deutschen Bahn:

Keine Möglichkeit zu arbeiten

Keine Serien anschauen zu können ist dabei noch das kleinste Übel – viele Arbeiter verlassen sich darauf, im Zug noch etwas erledigen zu können: Präsentationen vorbereiten oder wichtige E-Mails beantworten – bei längeren Zugfahrten ohne Internet kann das zu einem richtigen Ärgernis werden. Da bleibt einem oft nur der Ausweg, über das eigene mobile Netz ins Internet zu gehen und womöglich eine Menge an Datenvolumen zu verbrauchen.

Wenn dann das Internet doch funktioniert, ist man fast schon überrascht. Und manche Bahngäste ärgert das sogar – nämlich wenn die Zuginsassen lautstark Musik hören oder per Video telefonieren:

In welcher Gegend funktioniert das WLAN am besten?

Und auf welcher Strecke geht die Internetverbindung gar nicht? Ist das WLAN in den vergangenen Jahren besser geworden? (rec, 19.2.2018)