Das Wiener Schnitzel gehört zu den beliebtesten Speisen auf den Pisten. Das behauptet zumindest das Ski-Portal Snowplaza und stellt fest: Fast jede Berghütte hat das Gericht auf der Karte stehen, was das Schnitzel zum einem geeigneten Preisindikator macht. Der Index gibt an, wie viel ein Wiener Schnitzel mit Pommes oder Erdäpfeln und mit Salat im höchsten Bergrestaurant in 20 der beliebtesten Skigebiete der Alpen kostet.

Die Auswertung zeigt, dass die Preise für Schnitzel in den untersuchten Hütten im Vergleich zum Vorjahr um 60 Cent gestiegen sind.
Foto: iStock/brent Hofacker

Demnach schwanken die Preise im Winter 2018 zwischen elf Euro in Obertauern auf 2.000 Meter Höhe und 22,50 Euro in Mayrhofen auf 2.250 Meter Höhe, wobei in Mayrhofen das Schnitzel vom Kalb zubereitet wird. Die Auswertung zeigt auch, dass die Preise für Schnitzel in den untersuchten Hütten im Vergleich zum Vorjahr um 60 Cent gestiegen sind. Im Winter 2017 musste für ein Schnitzel durchschnittlich 14,20 Euro bezahlt werden. Der Durchschnittspreis in diesem Jahr beträgt 14,80 Euro.

Germknödel-Index

Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren auch die Preise für Apfelstrudel und Germknödel verglichen. Mit 14,50 Euro essen Skiurlauber den teuersten Germknödel in Lech am Arlberg. Der Durchschnittspreis für den Pistensnack lag zuletzt bei 6,95 Euro.

Der Schnitzel-Index soll bei der Kalkulation der Nebenkosten im Skiurlaub helfen. Doch selbst die Einkehr auf einer verhältnismäßig günstigen Skihütte kann vor allem im Urlaub mit der ganzen Familie teuer werden. Auch die Kosten für Skipass und Unterkunft sind nicht gerade gering. Wer möglichst kostengünstig verreisen möchte, sollte sich statt nach einem Hotel an der Liftstation besser nach einer Ferienwohnung in der Umgebung umsehen. In weiter entfernten Skiorten gibt es oft deutlich günstigere Übernachtungsmöglichkeiten. Außerdem lässt sich dank Rabattwochen und Familientarifen bares Geld an der Liftkasse sparen. (red, 15.2.2018)

Hier das Ranking: