Moskau – Russland hat dem Westen vorgeworfen, sich in die Präsidentenwahl einzumischen. Es gebe konkrete Hinweise auf eine "destruktive Einmischung einiger westlicher Länder" in die inneren Angelegenheiten Russlands vor der Präsidentenwahl im März, sagte eine Sprecherin des russischen Außenministeriums am Donnerstag in Moskau. Solche Aktivitäten müssten sofort gestoppt werden, sagte sie, andernfalls "müssten wir harte Gegenmaßnahmen ergreifen".

Bisher hat der Westen Russland regelmäßig vorgeworfen, es habe versucht, Wahlen und Abstimmungen in einigen Ländern zu beeinflussen. Insbesondere in die Präsidentenwahl in den USA soll sich Russland eingemischt haben. Ähnliche Vorwürfe gibt es aber auch hinsichtlich des Brexit-Referendums und der jüngsten deutschen Bundestagswahl. Russland weist dies zurück. (APA, Reuters, 15.2.2018)