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Das iPhone ist eine "unglaubliche Geldmaschine", so Analysten.

Foto: AP Photo/Richard Drew

Apples Strategie ist aufgegangen. Das Unternehmen hat im abgelaufenen Quartal zwar etwas weniger iPhones verkauft als im Jahresvergleich. Doch der höhere Preis des iPhone X brachte mehr Umsatz. Nach aktuellen Zahlen von Strategy Analytics wird knapp mehr als die Hälfte der weltweiten Smartphone-Einnahmen inzwischen von Apple generiert.

51 Prozent von Apple

Der Gesamtmarkt erreichte demnach im vierten Quartal Rekordeinnahmen von 120 Milliarden US-Dollar. 51 Prozent davon gehen auf die Kappe von Apple, wie die Analysten schätzen. Drei Mal so viel wie Samsung und sieben Mal so viel wie Huawei. "Das iPhone ist eine unglaubliche Geldmaschine", kommentiert Neil Mawston, Executive Director von Strategy Analytics. Das iPhone X ist mit einem Einstiegspreis von 999 Dollar (in Österreich 1.149 Euro) eines der teuersten Smartphones am Markt.

Foto: Strategy Analytics

Auch Samsung konnte im vierten Quartal laut den Analysten ordentlich zulegen – die Smartphone-Einnahmen stiegen um 16 Prozent auf 19 Milliarden Dollar. Das liegt vor allem an der hohen Nachfrage nach den Highend-Geräten Galaxy S8 und Galaxy Note 8.

Probleme für Huawei in den USA

Die Nummer drei am Markt, Huawei, hat dem Bericht nach 8 Milliarden Dollar Einnahmen weltweit eingefahren. Die Geräte des chinesischen Herstellers sind die billigsten unter den Top-Drei-Smartphone-Marken.

Um weiter zulegen zu können, müsste sich Huawei stärker am US-Markt etablieren, so die Marktforscher. Das könnte allerdings schwierig werden, denn in den USA warnen Geheimdienste davor, die Geräte des Unternehmens zu verwenden. Huawei habe zu viele Spionage-Möglichkeiten, lautet die Begründung. Deshalb kam auch ein Deals mit AT&T und Verizon nicht zustande, die das Mate 10 Pro in ihre Sortiments aufnehmen hätten sollen. (red, 16.2.2018)