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Intel sieht sich nach eigenen Angaben wegen der Sicherheitslücken bei seinen Chips mit 32 Sammelklagen konfrontiert. Davon seien 30 von Kunden angestrengt worden und zwei von Aktionären, wie der weltgrößte Halbleiter-Konzern am Freitag mitteilte.

In den meisten Fällen werde argumentiert, dass Anwender durch Intels "Handeln und/oder Versäumnisse" zu Schaden gekommen seien. Wie viel die Verfahren das US-Unternehmen kosten dürften, lasse sich nicht abschätzen.

Sicherheitsexperten hatten Anfang Jänner auf zwei Schwachstellen hingewiesen, die sich in nahezu jedem Computer, Smartphone oder sonstigem Gerät finden, in dem Chips von Intel, AMD oder ARM eingebaut sind.

Die Halbleiterhersteller haben Softwarelösungen zur Verfügung gestellt, doch einige der Patches verlangsamten Computer. Bei Windows-Geräten kam es sogar zu fehlerhaften Updates, welche dazu führten, dass das Gerät sich kontinuierlich neu startete. (APA, red, 17.2.2018)