Huddersfield/Brighton – Stürmerstar Romelu Lukaku hat Manchester United am Samstag ins Viertelfinale des englischen FA-Cups geschossen. Der Belgier erzielte beim 2:0-Sieg des Rekordmeisters bei Huddersfield Town beide Tore (3., 55.). Sein Cousin Boli Bolingoli hatte am selben Tag im Ligaspiel gegen Sturm Graz (1:1) seinen ersten Treffer für Rapid Wien markiert.

Auf einer größeren Bühne hielt Lukaku seine Form im FA-Cup aufrecht. Der 24-Jährige hat in seinen jüngsten zehn Partien im ältesten Clubbewerb der Welt elf Tore erzielt. Bei United fehlte Mittelfeldspieler Paul Pogba krankheitsbedingt. Die "Red Devils" dürfen dennoch weiter vom 13. FA-Cup-Titel träumen. Damit würden sie mit dem bereits ausgeschiedenen Rekordsieger Arsenal gleichziehen.

Das Team von Trainer Jose Mourinho ließ die jüngsten Rückschläge hinter sich. Auch eine umstrittene Entscheidung des Video-Assistenten warf United nicht aus der Bahn. Der Schiedsrichter gab nach Rücksprache mit seinem Kollegen kurz vor der Pause einen Treffer von Juan Mata wegen Abseits nicht. Die TV-Bilder hatten allerdings keine eindeutige Abseitsposition des Spaniers gezeigt.

Zwei weitere Premier-League-Clubs zogen ins Viertelfinale ein. Aufsteiger Brighton & Hove Albion setzte sich gegen den Viertligisten Coventry mit 3:1 durch. Linksverteidiger Markus Suttner spielte durch. In der Liga stand der frühere ÖFB-Teamspieler zuletzt nicht im Aufgebot. Schlusslicht Southampton siegte beim Ligarivalen West Bromwich Albion 2:1, Swansea muss nach einem 0:0 beim Zweitligisten Sheffield Wednesday in eine Wiederholungsspiel.

Am Freitag hatten mit Chelsea und Leicester City bereits die Meister der beiden vergangenen Jahre den Viertelfinal-Einzug perfekt gemacht. Tottenham Hotspur und Tabellenführer Manchester City wollen ihnen am Sonntag bzw. Montag bei unterklassigen Teams dorthin folgen. (APA; 17.2.2018)