Die EU-Kommission hat angesichts der Entwicklungen rund um Krypto-Währungen für 26. Februar zu einem hochrangigen Runden Tisch geladen. Der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, erklärte Dienstag nach dem EU-Finanzministerrat in Brüssel, daran würden Vertreter der Aufsichtsbehörden, Zentralbanken und des Marktes teilnehmen.

"Wir wollen uns den langfristigen Tendenzen im Zusammenhang mit Kryptowährungen zuwenden und sehen, wie weit wir hier zusammenarbeiten können."

"Weckruf im wahrsten Sinne"

Österreichs Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) hatte angesichts des jüngsten Bitcoin-Betrugs von einem "Weckruf im wahrsten Sinn des Wortes" gesprochen. Er betonte aber auch, dass man nicht aufgrund des Verbrechens, das stattgefunden habe, das Thema gesamtheitlich abstellen sollte. Notwendig sei es, die Kryptowährungen in Summe sowie, in Verbindung damit, einige Fintech-Entwicklungen und Regulierungen besser in den Griff zu bekommen. (APA, 20.02.2018)